Pferde ABC

Reit- und Fahrverein Born 1929 e.V.

Was man über Pferde wissen sollte

Aalstrich

Ein bräunlicher bis schwarzer Streifen der vom Mähnenkamm über den Rücken bis zum Schweif verläuft. Den Aalstrich findet man meistens bei primitiven Pferderassen.

Abdecker

Bezeichnung für Jemanden der sich mit der Beseitigung von Tierkadavern beschäftigt.

Abfohlen

Geburtsvorgang bei Pferden.

Abkauen

Ein gut gerittenes Pferd beginnt nach einer Weile zu "schäumen". Es geht erkennbar in guter . Leichter Druck auf die Laden regt die Ohrspeicheldrüsen an, wie es beim Fressen auch geschieht.

Abreiten

Das Abreiten dient dazu das Pferd vor der eigentlichen Aufgabe zu Lösen, zu Gymnastisieren und Verspannungen zu lösen.  

Abreiteplatz

Der Abreiteplatz (Vorbereitungsplatz) dient der Vorbereitung von Pferd und Reitern bei Turnieren. Bei Turnieren der FN ist er vorgeschrieben!
Im Freien muß der Abreiteplatz eine Mindestgröße von 40 x 80 m haben, in der Halle von 20 x 40 m.

Absatteln

Dem Pferd den Sattel herunter nehmen.

Absetzen

Ein Fohlen von der Mutter trennen. Dies geschieht meist wenn das Fohlen ein Alter von 6 Monaten erreicht hat. Nach Möglichkeit sollte das Fohlen dann in einer Herde gleichaltriger untergebracht werden.

Absetzen

Auch ein Ausdruck dafür das daß Pferd seinen Reiter unfreiwillig aus dem Sattel befördert.

Absitzen

Der Reiter verläßt den Pferderücken.

Absprung

Der Moment wo das Pferd sich vor einem Hindernis abdrückt

Abstammung

Die Herkunft des Pferdes nach seinen Vorfahren.

Abstammungsnach weis

Der Abstammungsnachweis (Früher Fohlenschein) ist ein Papier zum Pferd und enthält u.a. Geburtsdatum, Geschlecht, Farbe und Abzeichen, Ahnentafel, Züchter usw.
 

Abteilung

Wird eine Gruppe von Reitern genannt.

Abteilungsreiten

Reiten einer Gruppe. Zum Beispiel bei Prüfungen zum Reiterpaß, bei Reiterspielen u.a.

Abwerfen

Abwerfen einer Stange vom Hindernis.

Abzäumen (Abtrensen)

Abnehmen des Zaumzeug

Abzeichen

Sind angeborene meist weiße Stellen an Kopf und Beinen des Pferdes. Sie dienen auch als Erkennungsmerkmale und werden in die Papiere eingetragen, da sie sich nicht verändern.

Albino

Pferde die mit einem Mangel des Farbstoffs Melanin geboren werden. Sie sind vollkommen weiß und das Blut schimmert oft rötlich durch die Haut.


Ankaufsuntersuchu ng

Eine Untersuchung welche ein Tierarzt vor dem Kauf eines Pferdes für den interessierten durchführt, um die Gesundheit und den allgemein Zustand des Pferdes festzustellen.

Anlehnung

Das Pferd findet Anlehnung in dem es im Genick nachgibt und das Gebiß willig annimmt. Anlehnung nennt man auch die Verbindung zwischen Zügelhand und Pferdemaul.

Aufrichtung

Ein gut versammeltes Pferd erscheint vorne plötzlich größer zu werden, dies nennt man Aufrichtung.

Aufzäumen

Dem Pferd das Zaumzeug anlegen.

Ausbindezügel

Hilfezügel. Der Kopf des Pferdes wird durch Ausbinder in der Bewegung etwas eingeschränkt. Ausbindezügel werden auch verwendet um dem Reitanfänger weniger Zügelarbeit zu zu muten, damit er sich mehr auf den Sitz konzentrieren kann.

Außengalopp

(Kontergalopp) Das Pferd geht in der Reitbahn auf der rechten Hand im Linksgalopp oder umgekehrt. Unbeabsichtigt: Falsche Hilfengebung oder schlecht ausgebildetes Pferd. Beabsichtigt: Zur Gymnastizierung und zum Geraderichten. Dressur: Eine geforderte Aufgabe.
 

Auskeilen

Ist eine Abwehrreaktion des Pferdes. Die Hinterbeine werden kräftig Richtung "Feind" getreten.
 

Aussitzen

Der Reiter bleibt beim Traben ständig im Sattel sitzen. Gegenteil von Leichtraben. Das Aussitzen wird auch "Deutschtraben" genannt.
 

Ballentritt

Ballentritte entstehen am Vorderhuf durch das hineintreten mit dem gleichseitigen Hinterhuf. Ballentritte am Hinterhuf kann das Pferd sich nicht selber zufügen. Ballentritte sollten wegen der bestehenden Infektionsgefahr nicht mit Wasser ausgewaschen werden

Bandagen

Bandagen werden angelegt um das Pferdebein zu schützen, oft in Verbindung mit einer weichen Unterlage.

Bande

Die Umrandung in einer Reithalle.

Barren

Sobald das Pferd abgesprungen ist wird eine Holz- oder Eisenstange angehoben. An dieser schlägt das Pferd mit den Hufen an und soll so dazu gebracht weiter und höher zu Springen. Das Barren ist nicht nur aus der Sicht des Pferdesports unfair und verboten!

Beschäler

Ein zur Zucht zugelassener Hengst.

Blesse

Ein Abzeichen am Kopf des Pferdes. Die Blesse wird unterteilt in: Breite-, Unregelmäßge-, Schmale- und Unterbrochene- Blesse. Die Formen der Blesse sind die mittelgroßen Abzeichen am Kopf des Pferdes.

Bodenrick

Ein weiterer gebräuchlicher Name für das Cavaletti

Brandzeichen

Fast jede Pferderasse (Zuchtgebiet) hat ihr eigenes Brandzeichen.
Heißbrand: Es wird ein Eisen glühend gemacht und damit das Pferd gebrannt.
Kaltbrand: Oft bis minus 80 Grad kalte Stempel.
Vollblüter, und die meisten Traber, werden nicht gebrannt.
Brandzeichen.

Capriole

Ein Schulsprung der Hohen Schule. Dieser, auf der Levade aufbauende Sprung, gehört zu den schweren Lektionen.

Cavaletti

 ca. 3m lange Stangen die an den Enden in Sägebock ähnlichen Kreuzen befestigt sind. Durch drehen der Kreuze lassen sich daher verschiedene Höhen erreichen.

Chambon

 Das Chambon besteht aus einem Stoßzügel und einem Genickstück mit 2 Ringen. Das Genickstück wird an der Trense unter dem Genickstück befestigt, der Stoßzügel am Bauchgurt. Einsatz des Chambon erfolgt beim Longieren.

Championat

Deutsche Meisterschaft

Dämpfigkeit

So bezeichnet wird die Chronische Erkrangung der Atemwege oder des Herzens in einem nicht mehr heilbarem Stadium. Das Pferd muß durch den Abdecker erlöst werden.

Decken

Die Stute von einem Hengst bedecken lassen. Paarungssprung.

Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN)

(FN) hat ihren Sitz in Warendorf. Die FN ist ein gemeinnütziger Verein und Verfasser der APO und LPO.

Disziplinen

Die einzelnen Disziplinen im Pferdesport.

Doping

Bezeichnung für das Aufputschen von Pferd und/oder Reiter mittels verbotener Mittel um höhere Leistungen zu erbringen.

Doppellonge

Zwei einzelne Longen die beide in die Trensenringe eingeschnallt werden.
 

Dressur

Die dressurmäßige Ausbildung des Pferdes soll seinen Gehorsam fördern und es Gymnastizieren. Diese Ausbildung forderte eine harmonsiche Zusammenarbeit zwischen Pferd & Reiter und wird nicht umsonst als "Königsdisziplin" in Fachkreisen beschrieben.

Dressurprüfungen

gibt es in allen "Lagern" des Reitsports, nicht nur in der klassischen Reitweise.

Dressurviereck

Der Name eines Reit- oder Fahrplatz auf dem Dressurprüfungen gemacht werden.
 

Dummkoller

So bezeichnet wird die Gehirnhöhlenwasserzucht die nicht heilbar ist.

Durchgehen

Scheuen  eines Pferdes. Es versucht sich der reiterlichen Einwirkung zu entziehen und will seinem Fluchtinstinkt folge leisten.

Durchparieren

Eine Hilfengebung die das Pferd veranlassen soll die Gangart zu wechseln oder anzuhalten

Einschuß

Schwellung, meist an der Hinterhand.

Einstreu

Das Material mit welchem der Boden der Pferdebox (oder der Ruheplatz) eingestreut wird.

Einwirken

Das Zusammenspiel der reiterlichen Hilfen auf das Pferd.

Englischtraben

So wird das Leichttraben genannt.

Exterieur

Das äußere Erscheinungsbild des Pferdes

Faßbeinig

O-Bein Stellung des Pferdes.

Fessel

Teil des Pferdebeines oberhalb von Huf und Krongelenk. 

Flanken

(Leisten) so wird der Bereich unterhalb der Hüfte bis zum Bauchansatz genannt.

Flehmen

Das Pferd wölbt die Oberlippe und die Nüstern sind fast geschlossen. So nimmt das Pferd interessante Düfte auf.

Fliegender Wechsel

Aus dem Galopp der einen Hand in den Galopp der anderen Hand umspringen.

Freispringen

Dient der Gymnastizierung, hilft dem Pferd das Taxieren zu erlernen und Vertauen in seine Sprungkraft zu bekommen. Beim Freispingen trägt das Pferd weder Sattel noch Reiter.

Führstrick

Wird in Verbindung mit dem Stallhalfter benutzt und dient lediglich dem Führen des Pferdes zu einem anderen Ort. Ein Führstrick sollte mit einem Panikhaken versehen sein.

Fundament

Ausdruck für die Stärke des Knochenbaus (gelegentlich auch der Muskeln) eines Pferdes.

Fußfolge

Reihenfolge in der das Pferd die Beine benutzt.

Gallen
 

Bei übermäßiger Ansammlung von Gelenkgel bilden sich diese an den Beinen des Pferdes.

Galopp

Die schnellste Grundgangart des Pferdes.

Gamaschen

Dienen dem Schutz der Pferdebeine und sind in vielerlei Ausführungen erhältlich.

Ganaschen

Die seitlichen Übergänge vom Pferdekopf zum Pferdehals am unteren und hinteren Rand.

Gangpferde

Sammelbegriff für Pferde welche mehr als nur die drei Grundgangarten beherrschen.

Gebäude

Ausdruck für die Körperform des Pferdes.

Gebiß

a) Zähne des Pferdes
b) Mundstück welches in die Zäumung geschnallt wird 

Genickstück

Teil der Zäumung.

Gerte

Kleine, biegsame, Peitsche ohne Schnur. Gerten gibt es für die verschiedensten Sportarten in diversen Ausführungen.

Grundgangarten (GGA)

Die Gänge Schritt, Trab und Galopp bezeichnet man als Grundgangarten die jedes Pferd beherrscht.

Halbblut

Bei uns in Deutschland wird als Halbblut ein Pferd bezeichnet welches aus einer Kreuzung zwischen Vollblut (Araber) und Warmblut entstanden ist.

Halfter

a) Reithalfter
b) Stallhalfter.

Hand

Ein Begriff der in der Reitbahn benutzt wird. Es wird unterschieden zwischen innere Hand (zur Reitbahn Innenseite) und äußere Hand (zur Bande weisend).
 

Hanken

Hüft-, Knie- und Sprunggelenk bezeichnet man gemeinsam so (Hankenbeugung).

Hannoversches Reithalfter

Diese Halfter wird in Verbindung mit der Trense eingesetzt. Es wirkt stärker als das mexikanische oder englische Reithalfter. Es muß sehr korrekt verschnallt werden da es sonst leicht dem Pferd das Atmen erschweren kann.

Hauptmängel

Sind Krankheiten oder Verhaltensstörungen eines Pferdes die beim Verkauf angegeben werden müssen. Zu den Hauptmängeln zählen:
a. Rotz
b. Koppen
c. Dämpfigkeit
d. Periodische Augenentzündung
e. Dummkoller
f. Kehlkopfleiden

Hengst

Wird das männliche Pferd genannt.

Hilfen

Werden die Signale vom Reiter an das Pferd genannt

Hilfezügel

Dazu gehören:
a. Martingal
b.Ausbindezügel
c. Schlaufzügel
d. Stoßzügel
e. Chambon 

Hintergliedmaßen

Die Hinterbeine des Pferd (Hüftgelenk bis Huf).

Hinterhand

Sammelname für Kruppe, Schweif und Hintergliedmaßen.

Hippologie

Das griechische Wort für Pferdekunde.

Hohe Schule

Nennt man das Dressurreiten in höchster Vollendung. Unterschieden wird in die Lektionen der "Schulen auf der Erde" und der "Schulen über der Erde".

Hufschlag

Der parallel zur Bande verlaufende Weg auf welchem geritten wird. (1. Hufschlag, 2. Hufschlag. usw., und zur Bahnmitte hin).

Hufschlagfiguren

Festgelegte Gerade oder gebogene Linien, auch Kreise (Zirkel, Volte), die zu Reiten sind.

Instinkt

Das durch angeborene Instinkte Verhalten der Tiere. Instinkte sind u.a. Nahrungsaufnahme, Sexualtrieb,Herdentrieb, Selbsterhaltungstrieb usw.

Interieur

Wesensveranlagung des Pferdes (Charakter) wie Temperament, Gehorsam usw.

Isabelle

Fellfarbe eines Pferdes.

Jagdgalopp

Schneller Galopp im Gelände.

Jährling

Bezeichnung für ein Fohlen im folgenden Kalenderjahr nach dem Geburtsjahr.

Kaliber

Ausdruck für die Bezeichnung sehr massig gebauter Pferde.

Kaltblut

Hat nichts mit der Temperatur des Blutes beim Pferd zu tun sondern so wird ein, meistens schwerkalibriges und i.d.R. auch sehr großes Pferd mit ruhigem Temperament genannt.

Kandare

Die Kandare wird in der klassischen Reitweise oft mit Unterlegtrense eingesetzt, so daß der Reiter in jeder Hand zwei Zügel führt. Die Unterlegtrense sollte immer vorherrschen. Die Kandare der Westernreiter wird ohne Unterlegtrense benutzt.

Kappzaum

Eine Zäumung ohne Gebiß die heute vorwiegend zum Longieren genutzt wird

Kardätsche

Eine Bürste mit dichten kräftigen Borsten die zum Putzen des Pferdes genutzt wird.  

Kastanie

Hornige Warzen die oberhalb des Vorderfußwurzelgelenks und unterhalb des Sprunggelenks sitzen. Es wird vermutet das es die Reste der verkümmerten Zehen sind 

Kastrieren

Legen Dem Hengst  werden die Hoden entfernt, er wird zum Wallach

Kehlkopfpfeifen

 Eine chronische Atemstörung des Pferdes. Beim Einatmen gerät das Pferd in Atemnot und ein pfeifendes Geräusch ist zu hören.

Kehlriemen

Teil der Zäumung.

Kolik

Verdauungsstörung des Pferdes welche sich durch verschiedene Anzeichen bemergbar macht. Scharren, Blicke zum Bauch, treten mit den Hinterhufen in Richtung Bauch u.a.  

Koppen

Das Pferd saugt durch das Maul Luft und preßt diese in den Magen. Koppen entsteht oft durch Langeweile, falsche Haltung und ähnlisches.

Kopfstück

Die Teile der Zäumung die das Gebiß oder den Nasenbügel festhalten. Also direkt am Kopf des Pferdes aufliegen.

Körung

Zulassung eines Hengstes zur Zucht

Kruppe

Wird der hintere Bereich des Pferderückens genannt.

Landbeschäler

Deckhengste auf einem Landesgestüt werden so bezeichnet.

Legen

Legen eines Hengstes. Dem Hengst werden die Hoden entfernt und er wird zum Wallach

Leichter Sitz

Das Gesäß berührt den Sattel nur noch minimal oder gar nicht mehr. 

Leichtraben

Bei jedem zweiten Takt hebt der Reiter, anders als beim Aussitzen, das Gesäß aus dem Sattel. Auch Englischtraben genannt.

Levade

Eine Übung der Hohen Schule. Das Pferd senkt sich in den Hanken und richtet den Vorderkörper auf.

Longe

Eine 6-10 m lange Leine die zum Longieren eines Pferdes benutzt wird.

Longieren

Das Pferd wird in einem Kreisbogen (auf dem Zirkel) an der Longe gearbeitet.

Lösen

Nennt man die Bewegung vor der eigentlichen Arbeit. Dies kann beim Reiten geschehen oder an der Longe. Die Muskulatur des Pferdes soll für die folgende Arbeit gelöst (erwärmen) werden

Mähne

Die Mähne zählt zum Lanhaar. Sie besteht aus dem Stirnschopf und der Halsmähne.

Mähnenkamm

a) Der Oberrand des Halses aus welchem die Mähne wächst.
b) Ein Kamm mit dem die Mähne verzogen wird.

Martingal

Die Hilfszügel  laufen mit je einem Metallring über die Zügel. Sie sollen das Pferd daran hindern den Kopf zu hoch zu nehmen.

Mauer

Hinderniss. Eine künstlich errichtete Mauer aus einzelnen Bauteilen im Springsport. Immer letzter Sprung bei Mächtigkeitsspringen 

Mittellinie

Gedachte Linie zwischen den Mittelpunkten der kurzen Seiten einer Reitbahn.

Mondblindheit

Ein Name für die Periodische Augenentzündung.

Nachgeben

Nach jeder annehmenden Zügelhilfe folgt eine nachgebende.

Nasenbremse

Ein Strick der in einer Schlaufe an einem Holz oder Metalgriff befestigt ist. Die Nasenbremse dient dazu all zu Nervöse Pferde, zum Beispiel bei Untersuchungen, zu Beruhigen (Ablenken).

Nasenriemen

Teil der Zäumung.

Offenstall

Stallgebäude auf einer Weide. Offenstallhaltung, einer der Aufstallungsarten

Olivenkopftrense

Ein Gebiß

OX

Namenszusatz bei Vollblutarabern.

Oxer

Hochweitsprung der aus zwei Ricks besteht.

Panikhaken

Ist meist an Anbinde- Führstricken vorhanden und ermöglicht ein Lösen auch unter Spannung des Stricks. 

Parade

Ganze Parade; führt immer zum Anhalten des Pferde.
Halbe Parade; macht das Pferd auf eine Neue Lektion (Aufgabe) aufmerksam.

Parcours

Wird die Hindernisbahn im Spring- und Fahrsport genannt.

Pas de deux

Eine Kür welche von zwei Reitern durchgeführt wird. Beide Reiter führen zur gleichen Zeit die gleichen Lektionen aus.

Passage

Ein Trab der mit betonter Schwebephase geritten wird. Die Passage gehört zu den Lektionen der Hohen Schule auf der Erde und verlangt eine enorme Versammling des Pferdes und fordert gleichermaßen den Reiter / die Reiterin.

PAT Werte

P = Puls, A = Atmung, T = Temperatur. Die PAT Werte eines Pferdes werden Distanz- und Vielseitigkeits-Veranstaltungen in regelmäßigen Abständen kontrolliert.

Pauschen

Die Polsterung am Schweißblatt des Sattels.

Pedigree

Die Bezeichnung für den Stammbaum eines Pferdes.

Pelham

Trensengebiß mit Kandarrenstange.

Periodische Augenentzündung

Starke Lichtempfindlichkeit des Pferdes.Oft ist die Hornhaut getrübt und das Auge sondert ein Sekret ab.

Pilaren

Werden bei Übungen für die Hohe Schule eingesetzt. Es sind zwei runde Holz- oder Metallpfosten die in einem Abstand von ca 160 cm fest im Boden verankert werden.

Pirouette

Eine Wendung um die Hinterhand im versammelten Galopp

Pony

Bezeichnung für Pferde die nicht über 148cm groß sind.

Quadrille

Eine Quadrille ist eine Reitgruppe von mindestens vier oder mehr Teilnehmern. Die Anzahl der Teilnehmer muß sich aber durch vier Teilen lassen.

Ramskopf

Nennt man einen Pferdekopf wenn die Oberlinie des Kopfes durchgehend nach außen gebogen ist.

Reihalle

Ein ganz oder Teilweise geschlossenes, überdachtes Gebäude das dem Reiten dient. Der Boden ist meist aus Sand. An den Seitenwänden befindet sich die Bande.
Eine gute Reithalle sollte den mindestens Anforderungen für ein Dressurviereck entsprechen und eine Größe von 20 x 40 m haben.

Reitweisen

Die Bezeichnung für Ausbildung und späteres Verwendung des Pferdes. Am bekanntesten sind bei uns die klassische-, western- und die iberische- Reitweise.

Rick

Ein einfacher Hochsprung mit ein oder mehreren übereinander liegenden Stangen. Zwei Ricks direkt an- hinter- einander (ein Sprung) nennt man Oxer.

Rosse

Bezeichnung für die Zeit in der die Stute den Hengst annehmen würde.

Rotz

Eine Krankheit die tödlich verläuft, bei uns aber schon lange nicht mehr aufgetreten ist. Rotz ist ein Hauptmangel und Anzeigepflichtig.

Rückwärstrichten

Das Pferd wird von seinem Reiter veranlaßt einige Schritte rückwärts zu treten. Die Hilfengebung dafür ist in den einzelnen Reitweisen unterschiedlich.

Sattel

Es gibt die verschiedensten Sättel für die einzelnen Disziplinen der einzelnen Reitweisen

Sattelzeug

Sammelbegriff für Sattel, Satteldecke, Sattelgurt, Steigbügelriemen und Steigbügel.

Sattelzwang

Wird es bezeichnet wenn ein Pferd sich nur ungern Satteln oder den Bauchgurt anziehen läßt. Ursachen können Schmerz, Unbehagen, Angst o.ä. sein.

Schabracke

Satteldecke die meist größer ist als der Sattel.

Schenkelweichen

Das Pferd wird veranlasst auf zwei Hufschlägen seitwärts zu gehen. Dabei soll das Pferd in sich gerade gerichtet bleiben.

Scheuen

Erschrecken eines Pferdes. Oft verbunden mit kurzem Verlust der Einwirkung von Fahrer oder Reiter auf das/die Pferd/e.

Schlaufzügel

Sie führen vom Sattelgurt durch die Trensenringe in die Hand des Reiters.

Schritt

Die langsamste Gangart des Pferdes. Der Schritt ist ein Viertakt

Schweif

Den Schweif benutzen die Pferde hauptsächlich für das verjagen von Fliegen und anderen Plagegeistern. Er drückt aber auch im zusammenwirken mit anderen Signalen Stimmungen aus.

Schweifrübe

Die Schweifrübe besteht aus 18-21 Wirbeln welche das Ende des Rückgrats bilden.

Seitengänge

Sind Dressurlektionen.

Sitz

Gleich in welcher Reitweise wird ein unabhängiger, ausbalancierter, Sitz angestrebt. Dressur- und Springsitz weichen aber voneinander ab. Ebenso der beim Westernreiten vorkommende (und nicht falsche) Stuhlsitz.

Sperrhalfter

Anderer Name für das Hannoversche Reithalfter.

Sporen

Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen für die verschiedensten Reitweisen. Sporen dienen dem Verfeinern der reiterlichen Hilfen und sollten nicht als Marterinstrumente verwendet werde.

Springen

Eine Sportart der klassischen Reitweise.

Sprungglocken

Polster die die Vorderhufe des Pferdes beim Anschlagen an ein Hindernis schützen sollen.

Stallhalfter

Gibt es in den verschiedensten Materialien. Sie dienen dazu die Pferde zu führen, beim Putzen anzubinden.

Stangengebiß

Durchgehendes nicht gebrochenes Gebiß

Stechen

Wenn mehrere Pferde bei einer Springprüfung die selbe Wertung erreichten, kommt es zu einem Stechen.

Steigen

Gehört zum natürlichen Verhalten der Pferde.

Stirnriemen

Teil der Zäumung.

Stockmaß

Dient der Ermittlung der Wiederristhöhe eines Pferdes. Es wird ein Maßstab neben das Pferd gestellt und eine Querstange auf Höhe des Widerrist geschoben.

Stoßzügel

Hilfezügel

Strahl

Aus weichem Horn bestehender Keil an der Unterseite des Hufes.

Streichkappen

Dienen dem Schutz der Pferdebeine und sind aus unterschiedlichen Materialien gefertigt.

Striegel

Gibt es aus verschiedenen Materialien. Sie dienen der Reinigung des Pferdes. 

Stute

Weibliches Pferd

Takt

Bezeichnet das Zählmaß einer Gangart. Der Schritt ist ein Viertakt, der Trab ein Zweitakt und der Galopp ein Dreitakt.

Taxieren

Wird es genannt wenn Pferd und Reiter die richtige Absprungstelle vor einem Hindernis herausfinden müssen.

Trab

Ist eine Grundgangart im Zweitakt.

Trense

Ist sicherlich die bekannteste Zäumung überhaupt. Eine Trense besteht aus dem Kopfstück an dem das Gebiß befestigt wird und den Zügeln.

Triplebarre

Hindernis. Ein Hochweitsprung bei dem mehrere Stangen hintereinander in ansteigender Höhe aufgebaut sind. 

Turf

Sammelbegriff unter dem der Galoppsport verstanden wird.

Turnier

Wettkampf

Übergänge

Werden alle Veränderungen der Gangart oder des Tempos innerhalb der Gangart so wie das Halten aus einer Gangart heraus genannt.

Verkürzen

Vermindern des Tempos innerhalb einer Gangart

Vernageln

Nennt man es wenn der Hufschmied einen Hufnagel falsch eingeschlagen hat.

Versammlung

Das Pferd nimmt mit der Hinterhand mehr Gewicht auf und entlastet die Vorhand.
Die Hanken sind leicht gebeugt und das Pferd tritt weit unter.

Verweigern

Das Pferd verweigert den Sprung oder die geforderte Lektion und ist nicht willig mitzuarbeiten. 

Verziehen

Mit einem Mähnenkamm wird die Mähne verzogen um diese zu kürzen, auszudünnen und auf eine Länge zu bringen.

Viereck (vergrößern, verkleinern)

Die Längsrichtung des Pferdes parallel zur Bande bleibt erhalten. Es tritt vorwärts-seitwärts vom ersten Hufschlag bis zur Bahnmitte, geht dort einige Schritte geradeaus und kehrt wieder zur Bande zurück.

Volte

Ist eine kreisförmige Hufschlagfigur

Voligieren

Turnen auf dem Pferd.

Vorderzwiesel

Der obere, vordere, Teil des Sattel.  

Vorderhand

Dazu gehören Kopf, Hals, Brust und die Vordergliedmaßen.

Wallach

Ist Bezeichnung für einen gelegten (kastrierten) Hengst

Wälzen

Wälzen ist ein Grundbedürfniss der Pferde. Das Pferd reibt den Körper auf der Stelle an der es sich hingelegt hat. Dadurch werden abgestorbene Hautzellen, lose Haare und evt. Parasiten entfernt.

Warmblut

 Hier in Deutschland bezeichnen wir jedes Pferd als Warmblut das nicht zu den Kaltblütern, Vollblütern, Trabern oder Ponys zählt.

Wassertrense

Eine Gebißart. 

Weben

Ist eine Untugend des Pferdes die oft aus Langeweile entsteht. Das Pferd führt, oft stundenlang, die gleichen Bewegungen aus. Es bendelt mit Hals und Kopf stets von einer Seite auf die andere.

Westernreiten

Das Westernreiten hat seine Ursprünge in Amerika. Mit Westernreiten wird meist der Texas-Style gemeint, dieser entstand aus der täglichen Arbeit mit auf den Viehweiden.
Es gibt aber auch den California-Style, hierbei gehen die Pferde in höherer Versammlung.

Wiederrist

Nennt man den erhöhten Übergang vom Hals zum Pferderücken.

Wiederristhöhe

Allgemeine Angabe der Größe eines Pferdes. Diese wird ermittelt mit dem Bandmaß oder Stockmaß.

XX

Ist der Namenszusatz wenn es sich um ein Vollblutpferd handelt.

Zähne

Das Gebiß eines Pferdes besteht aus 36 Zähnen. Bei Hengsten kommen weitere 4 sogenannte Hengstzähne hinzu.
Wolfszahn, nennt man einen Zahn der sich gelegentlich vor den Oberkieferzähnen bildet. 

Zäumung

Sammelname für Trense, Reithalter, Gebiß und Zügel. Es gibt aber auch gebisslose Zäumungen wie das Sidebull, Bosal oder

Zirkel

Hufschlagfigur. Der Durchmesser eines Zirkels sollte 20m haben.

Zügel

Teil der Zäumung.

Aktuell:

  Reitturnier

am 31.05.2015

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